Geschäftsbericht der Lindenhofgruppe 2022

Der Modernisierungsbau vereint viele verschiedene medizintechnische und bauliche Vorteile. Auch im Hinblick auf die Zukunft. Ich bin froh, dass wir heute die Bestätigung aus der Praxis haben, dass wir dank des Einbezugs von Mitarbeitenden sowie Belegärztinnen und -ärzten ein gutes Resultat erreicht haben. Im laufenden Projekt war dies nicht immer einfach zu erkennen, ob die Ideen und Anregungen immer im richtigen Verhältnis von Kosten, Nutzen und allgemeiner Gültigkeit standen. Das war eine der grossen Herausforderungen. Aber es ist uns geglückt: Wir haben ausschliesslich positive Rückmeldungen erhalten – und das von allen Berufsgruppen. «Der Modernisierungsbau vereint viele verschiedene medizintechnische und bauliche Vorteile.» Was verändert sich für die Mitarbeitenden? Raoul Ruffiner: Neben den greifbaren Punkten hat ein solcher Bau auch Einfluss auf die Arbeitsatmosphäre, die auch auf die Motivation der Mitarbeitenden und der Ärzteschaft positiv einwirkt. Sie alle haben eine lange Bauphase hinter sich. Nun ist der Bau erfolgreich abgeschlossen. Alle spüren die Vorteile im Arbeitsalltag. Sie arbeiten in einem hochmodernen Umfeld und sind stolz, Teil des Teams und der Lindenhofgruppe zu sein. Susanne Weber Kislig: Der Neubau wirkt sich auch positiv auf die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Kurze Wege, optimale Abläufe und die Möglichkeit, sich einzubringen. Das sind für Mitarbeitende starke Argumente und Teil einer befriedigenden Jobsituation. Wie trägt die Erweiterung des Sonnenhofspitals zur Entwicklung bei? Raoul Ruffiner: Hier nehmen verschiedene Komponenten auf die weitere Entwicklung Einfluss. Wir haben neue und moderne Patientenzimmer, die für die kommenden Jahre auf dem aktuellen Stand sind. Wir haben zwei neue Operationssäle, die medizintechnologisch top sind und grössere Behandlungskapazitäten erschliessen. Dies strahlt gleich mehrfach positiv in den Markt, denn wir bieten unseren Patientinnen und Patienten die neuste orthopädische Klinik am Standort Bern. Darüber hinaus haben wir mit dem Erweiterungsbau ideale Voraussetzungen geschaffen, um uns erneut als attraktive Arbeitgeberin für Pflegefachpersonen und als starke Partnerin für Belegärztinnen und -ärzte zu positionieren. Ein weiterer Punkt ist, dass wir durch alle diese Faktoren unsere Wirtschaftlichkeit nachhaltig steigern. Susanne Weber Kislig: Wir entwickeln uns ständig weiter. Als grösste orthopädische Fachklinik im Mittelland verfügen wir über eine hochmoderne Infrastruktur in den OP-Bereichen und in den Bettenabteilungen. Der Modernisierungsbau ermöglicht uns, dass wir stetig wachsen und unseren guten Ruf in diesem Fachbereich weiter festigen. Wie verbessert der Neubau die Behandlungsmöglichkeiten? Susanne Weber Kislig: Bei der Planung und in der Baukommission haben verschiedenste Fachpersonen mitgewirkt. Sie konnten ihre Blickwinkel aus dem beruflichen Alltag, ihr Prozesswissen und ihre Wünsche einbringen. Als Ergebnis haben wir den Modernisierungsbau eng an unsere prozessualen Strukturen angelehnt. So sind bessere Abläufe und kürzere Wege entstanden. Davon profitieren Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeitenden. Ein Beispiel: die Eintrittsstation liegt gegenüber den Besprechungsräumen der Anästhesie. Keine zehn Meter weiter folgt der Operationssaal. Dadurch sparen die Mitarbeitenden Zeit. Unsere Patientinnen und Patienten haben den Vorteil, dass alle Abläufe nahtlos ineinandergreifen. Raoul Ruffiner: Neben den gelungenen und effizienten Abläufen haben wir mehr Raum für individuelle Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten geschaffen. Sie haben mehr Platz für sich. Das bedeutet auch, dass Teams besser auf die verschiedenen Menschen eingehen können. Eine weitere qualitative Verbesserung. 35 Geschäftsbericht 2022 Lindenhofgruppe Modernisierungsbau Sonnenhofspital

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