Qualitätsbericht der Lindenhofgruppe 2021

Qualitätsbericht 2021 42 | 72 Frau Brüggemann, Herr Veit: Warum haben Sie sich für Ihre Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt AIM für die Weiterbildungsklinik der Lindenhofgruppe entschieden? A. Brüggemann: Ich war bereits als Unterassistentin in der Inneren Medizin des Sonnenhofspitals tätig. Das hat mir gefallen. Das Lernklima ist prima, die Begleitung ausgezeichnet und die Hierarchien sind flach. So lässt sich lernen. J. Veit: Ich wollte meine Weiterbildung in einer Klinik absolvieren, die eine gute Betreuung bietet und ein breites fachliches Spektrum abdeckt. Beides ist an der Weiterbildungsklinik AIM der Lindenhofgruppe der Fall. Auch die Lernatmosphäre stimmt. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Weiterbildung? A. Brüggemann: Den Verantwortlichen liegt die Weiterbildung am Herzen, das ist spürbar. Wir haben täglich kurze Weiterbildungssequenzen, können Fragen stellen und werden individuell begleitet. Das ganze Team engagiert sich dafür, dass wir gute Ärztinnen und Ärzte werden. Diese Haltung ist keine Selbstverständlichkeit. In anderen Kliniken wird der Nachwuchs nicht selten als günstige Arbeitskraft ausgenutzt. J. Veit: Das kann ich unterschreiben. Mir gefällt auch, dass viel Wert auf klinische Fähigkeiten gelegt wird. Wir lernen, ein Krankheitsbild von verschiedenen Seiten zu betrachten. Das heisst, wir stützen uns nicht allein auf bildgebende Verfahren – was leider im Trend liegt. Wir stellen eine gesamtheitliche Betrachtung an. Dazu zählt, dass wir der Patientin bzw. dem Patienten zuhören. Herr Mohaupt: Warum engagiert sich die private Lindenhofgruppe in der ärztlichen Weiterbildung? Welchen Mehrwert bringt das? M. Mohaupt: Wir engagieren uns aus mehreren Gründen in der Weiterbildung. Erstens: Unser Gesundheitssystem braucht mehr Hausärztinnen und -ärzte. Als grosse Spitalgruppe auf dem Platz Bern wollen wir unseren Beitrag zur Nachwuchssicherung leisten. Ein Grossteil der Fachärztinnen und -ärzte, die wir weiterbilden, arbeitet später in der Hausarztmedizin. Zweitens: Weiterbildung bringt ein spezifisches Momentum in ein Spital. Sie zwingt uns, fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben und uns mit neuen Ideen auseinanderzusetzen. Drittens: Unsere Patientinnen und Patienten werden während ihres Spitalaufenthalts fix von einer Assistenzärztin oder einem Assistenzarzt begleitet. So können wir eine Fallbegleitung sicherstellen. Die Weiterbildungsklinik AIM geniesst einen ausgezeichneten Ruf. Was differenziert sie gegenüber anderen Weiterbildungskliniken? M. Mohaupt: Unsere jungen Kolleginnen und Kollegen profitieren von der intensiven kaderärztlichen Begleitung und von unseren qualitativ hochstehenden und regelmässigen Weiterbildungssequenzen. Besonders stolz sind wir auf den evidenzbasierten Ansatz: Wir suchen stets nach der für die Patientin oder den Patienten besten Behandlungsmethode. SCHWERPUNKTTHEMA ÄRZTLICHE WEITERBILDUNG «ICH KANN VON VIELEN VORBILDERN PROFITIEREN» An der Weiterbildungsklinik Allgemeine Innere Medizin (AIM) der Lindenhofgruppe befinden sich pro Jahr rund 30 junge Talente in der Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt für Allgemeine Innere Medizin. Auf dem Weg zu diesem Titel sind Dr. Adriana Brüggemann und Dr. Jonas Veit. Im Interview erklären sie, warum sie sich in der Lindenhofgruppe weiterbilden. Beim Gespräch dabei ist der Leiter der Weiterbildungsklinik AIM, Professor Dr. Markus Mohaupt. Patienten- sicherheit Medizincontrolling Lehre und Forschung Behandlungs- qualität Messungen im Überblick Patienten- zufriedenheit Qualitätsstrategie

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