Die wichtigsten Informationen für eine Einweisung in eine unserer Notfallstationen haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

Fragen und Antworten

Wie muss ich mich in einer Notfallsituation verhalten?

  1. Versuchen Sie Ruhe zu bewahren und die Situation zu überblicken.
  2. Bringen Sie sich und andere/betroffene Personen in Sicherheit.
  3. Holen Sie Hilfe:
    • Wählen Sie 144 (schweizweit).
    • Beantworten Sie folgende Fragen:
      Wo ist es passiert?
      Was ist passiert?
      Wie viele sind betroffen?
    • Warten Sie auf Rückfragen der Notrufzentrale und folgen Sie deren Anweisungen.
  4. Bleiben Sie vor Ort.

Was muss ich für die Behandlung ins Notfallzentrum mitbringen?

  • Versicherungskarte (Grund- und Zusatzversicherung)
  • Medikamentenliste und Originalpackungen
  • Blutgruppenkarte
  • Impfausweis
  • Antikoagulationskarte (bei Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten)
  • Persönlicher Ausweis (Identitätskarte, Pass oder Ausländerausweis)
  • Wenn vorhanden: aktuelle Arztberichte oder Röntgenbilder/-CD
  • Bitte geben Sie Ihre medizinischen Dokumente wie Medikamentenplan, Arztberichte oder Röntgenbilder den Mitarbeitenden am Empfang ab

Bitte beachten Sie, dass bei Notfallpatienten Notfallpauschalen anfallen, welche in der Regel über die Krankenkasse abgerechnet wird. Bei Patienten ohne Schweizer Krankenversicherung kann eine Depotzahlung für die Behandlung verlangt werden. 

Dürfen Angehörige mitkommen?

Ja. Eine Begleitung durch Angehörige ist möglich und wichtig. Aufgrund der Grösse der Behandlungsplätze und des Datenschutzes ist Ihnen das Notfallteam dankbar, wenn nicht mehr als eine angehörige Person bei Ihnen ist. Je nach Situation (z. B. Untersuchungen, Gespräche) kann es sein, dass Angehörige für eine gewisse Zeit im Wartezimmer warten müssen.

Darf ich in der Notfallstation essen und trinken?

Bei mehrstündigen Aufenthalten werden Sie durch die Patientengastronomie verpflegt. Bitte klären Sie in jedem Fall mit Ihrer zuständigen Pflegefachperson, ob Sie essen oder trinken dürfen. Es kann sein, dass Sie für bevorstehende Untersuchungen nüchtern sein müssen. Bei Missachtung kann dies eine Untersuchung verzögern und somit Ihren Aufenthalt verlängern. Für Angehörige bietet das Spitalrestaurant diverse Verpflegungsmöglichkeiten.

Wann muss ich im Spital bleiben?

Dies hängt vom Schweregrad der Erkrankung und des medizinischen Eintrittsgrundes ab. Ob eine stationäre Aufnahme notwendig ist oder nicht, wird in jedem Fall mit Ihnen als Patientin oder Patient, Ihren Angehörigen und dem ärztlichen Team besprochen.

Wie verhalte ich mich im Notfallzentrum?

  • Bitte teilen Sie unseren Empfangs-Mitarbeitenden Änderungen Ihrer Personalien und/oder Versicherung mit.
  • Bevor Sie auf die Toilette gehen, informieren Sie sich bitte bei der zuständigen Pflegefachperson, ob noch eine Urinuntersuchung geplant ist.

Wie viele Patientinnen und Patienten behandelt das Notfallzentrum der Lindenhofgruppe?

Wir behandeln pro Jahr rund 30 000 Patientinnen und Patienten.

Ich habe keine Zeit, meinen Hausarzt aufzusuchen. Kann ich bei Ihnen einen Termin vereinbaren?

Wir behandeln alle Patientinnen und Patienten, die unser Angebot in Anspruch nehmen möchten, ausgenommen Kinder und Hirnschlagpatienten. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Ihre Hausärztin zu kontaktieren, weil diese Sie am besten kennt und über Ihre gesamten Gesundheitsdaten verfügt. Bei Abwesenheit Ihres Hausarztes oder dringenden gesundheitlichen Problemen dürfen Sie sich selbstverständlich bei uns melden.

Wichtige Informationen

Triage und Erstversorgung (dringende Fälle zuerst)

Auf der Notfallstation treffen Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen medizinischen Problemen ein. Das Notfallteam muss deshalb schnell entscheiden, wer zuerst behandelt werden muss. Als Erstes werden alle Eintreffenden durch eine erfahrene Pflegefachperson anhand eines wissenschaftlich erforschten Triage-Systems eingeteilt (triagiert): Bei allen Patienten wird innert wenigen Minuten der Gesundheitszustand erfasst und somit die Behandlungsdringlichkeit eingeschätzt. Danach leiten wir eine adäquate Erstversorgung ein, um alle Patientinnen optimal zu versorgen.

Nach der Notfallversorgung und der anschliessenden Behandlung wird entschieden, ob Sie ambulant entlassen werden können oder stationär weiter betreut werden müssen. So oder so organisieren wir für Sie schnell und kompetent die optimale Behandlung.

Wartezeiten (je nach Auslastung und Dringlichkeit)

Eine Notfallstation ist unterschiedlich stark ausgelastet. Wir wissen nie, wie viele Patienten wann eintreten werden. Somit können wir keine generelle Angabe zur Wartezeit machen. In den Notfallstationen der Lindenhofgruppe werden alle Patientinnen und Patienten nach ihrer medizinischen Dringlichkeit eingestuft und behandelt. Daher kann es vorkommen, dass Patienten vor Ihnen behandelt werden, die nach Ihnen eingetreten sind. Wir sind stets bemüht, unsere Patientinnen effizient und mit hoher Qualität zu betreuen.

Ambulanter Aufenthalt und Nachversorgung

Nach der Notfallversorgung überweisen wir ambulante Patientinnen und Patienten grundsätzlich zur Weiterbetreuung an ihren Hausarzt oder an eine Spezialistin. Diese erhalten vom Notfallzentrum einen Arztbericht über den Notfallaufenthalt.

Stationärer Aufenthalt

Einige Patientinnen und Patienten bleiben nach der Notfallbehandlung stationär im Spital. Dadurch ist garantiert, dass sie in jedem Fall eine hochstehende Versorgung durch spezialisierte Fachärztinnen und -ärzte erhalten.

Parkplatzsituation

Bitte parkieren Sie generell auf dem Areal des Sonnenhofspitals oder Lindenhofspitals. Für Notfälle gibt es ausgewiesene Notfallparkplätze.

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