IVF – künstliche Befruchtung

Nicht allen Paaren ist es vergönnt, sich ihren Kinderwunsch auf natürliche Weise zu erfüllen. Wir unterstützen Sie mit In-Vitro-Fertilisation (IVF)- und ICSI-Behandlungen.

Unser IVF-Labor zählt zu den bedeutendsten Kinderwunschzentren der Schweiz. Mit unseren Behandlungen wollen wir Ihnen helfen, sich Ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Die In-Vitro-Fertilisation ist heute eine ausgereifte und weitverbreitete Methode, die in vielen Fällen zum Erfolg führt. Einfach gesagt funktioniert sie so: Der Frau werden Eizellen entnommen, der Mann liefert Spermien. Im Labor werden die Spermien und Eizellen direkt zusammengebracht. Wenige Tage später deponiert eine Ärztin oder ein Arzt eine oder mehrere befruchtete Eizellen – nunmehr Embryonen – in der Gebärmutterhöhle. Rund zwei Wochen nach der Befruchtung kann bereits getestet werden, ob eine Schwangerschaft vorliegt.

IVF und ICSI

In-Vitro-Fertilisation (IVF) ist die herkömmliche Methode in der Reproduktionsmedizin und steht als Oberbegriff für künstliche Befruchtung. Hier werden zehntausende Samenzellen mit der Eizelle im Reagenzglas zusammengebracht (Vitro = Glas). Weil diese Methode in gewissen Fällen nicht erfolgversprechend ist, kommt heute mehrheitlich die intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) zum Einsatz: Eine einzige Samenzelle wird gezielt und direkt in die Zellflüssigkeit der Eizelle gespritzt. Tipp: Weitere Begriffserklärungen finden Sie hier.

Gute Erfolgsaussichten

Die erzielten Resultate bei IVF/ICSI-Behandlungen werden in Prozent Schwangerschaften pro erfolgte Embryotransfers angegeben. In unserem Zentrum liegt diese Rate seit Jahren über 30 Prozent. Diese Prozentzahlen beziehen sich immer auf alle Paare, die innerhalb eines Jahres behandelt werden. Für ein einzelnes Paar können wir deshalb nur beschränkt eine Voraussage über die Chance einer Schwangerschaft machen.

Das Alter

Für den Erfolg einer Behandlung ist vor allem das Alter der Frau entscheidend – genauer gesagt das Alter der Eierstöcke, deren Reaktionsvermögen von einer hormonellen Stimulation, sozusagen von einer inneren Uhr, bestimmt wird. Je jünger die Frau zur Zeit der Behandlung ist, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Ungefähr ab dem 38. Lebensjahr gibt es in den erzielten Resultaten einen Einbruch, bei Patientinnen über dem 40. Lebensjahr sinkt die Schwangerschaftsrate unter fünf Prozent. Die mit durchschnittlich 50 Jahren einsetzenden Wechseljahre bedeuten, dass die Eierstöcke ihre Funktion ganz eingestellt haben. Das Alter des Partners spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle.

Qualitätssicherung

Die IVF-Abteilung im Lindenhofspital arbeitet streng im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien (Bundesgesetz über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung). Zudem sind wir Mitglied des nationalen IVF-Registers (FIVNAT-CH). Die Hauptaufgabe des Registers besteht darin, zuverlässige Informationen über alle IVF-Versuche sowie über die daraus resultierenden Schwangerschaften zu erhalten. Regelmässige Kontrollen werden vom Kantonsarztamt vorgenommen.

Weitere Leistungen

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