Qualität – Kontinuierliche Verbesserungen

In einem professionellen Qualitätsmanagement ist das kontinuierliche Verbessern eine Grund­haltung. Wir haben diese Grundhaltung in unseren Institutionen verankert.

Bei der kontinuierlichen Verbesserung steht nicht die sprunghafte Verbesserung durch Innovation im Zentrum. Vielmehr ist es die schrittweise Optimierung unserer bewährten Prozesse und Dienstleistungen. Es geht um kleine und grössere Verbesserungen jeglicher Art, welche die Mitarbeitenden eigenständig in ihren Abteilungen und Teams umsetzen. Dazu orientieren wir uns zum einen an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ebenso wichtig sind Rückmeldungen von unseren Patientinnen und Patienten sowie von unseren Mitarbeitenden (Ideenmanagement) und weiteren Beteiligten.

Ein Merkmal der kontinuierlichen Verbesserung ist, dass es kein Ende gibt. Es gibt immer etwas zu verbessern. So entsteht ein Kreislauf der Qualitätsoptimierung zu Wohle unserer Patientinnen und Patienten.

Qualität verbessern – unsere Grundlagen dafür  

Wir definieren und kennen unsere hoch gesteckten Qualitätsziele. Diese überwachen wir mit aus den Zielen abgeleiteten Leistungsindikatoren. Strukturierte Analysen sowie interne und externe Audits zeigen Verbesserungspotenziale auf, woraus wir konsequent Handlungsoptionen vornehmen. Wir ruhen uns nicht auf unseren Erfolgen aus, sondern beziehen auch Misserfolge und Fehler in unseren Optimierungsprozess mit ein.

Patientenrückmeldungen – zuhören und lernen

Den Bedürfnissen unserer Patientinnen und Patienten sowie deren Erfahrungen räumen wir den gleichen Stellenwert ein wie wissenschaftlich gesichertem Fachwissen. Die Zufriedenheit der stationären Patientinnen und Patienten wird in den drei Spitälern der Lindenhofgruppe mit verschiedenen, voneinander unabhängigen Befragungen gemessen:

  • Der interne Fragebogen zur Zufriedenheit der Lindenhofgruppe wird allen stationären Patientinnen und Patienten nach ihrem Austritt digital per SMS oder Mail zugestellt. Auf Wunsch kann der Fragebogen auch per Post versendet werden.
  • Zusätzlich können unsere Patientinnen und Patienten ihre Anliegen oder Anregungen jederzeit direkt schriftlich oder über unsere Website anbringen.
  • Messungen des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ). Diese Messung ist für alle Spitäler in der Schweiz obligatorisch und findet während eines Monats alle zwei Jahre statt.

Die Zufriedenheit und die Erfahrungen unserer ambulanten Patientinnen und Patienten ist ebenfalls ein wichtiger Indikator zur Evaluation unserer Qualitätsbemühungen. Darum erheben wir auch hier die Zufriedenheit der verschiedenen ambulanten Dienstleistungen mit einem digitalen Fragebogen.

Die Ergebnisse der Befragungen werden monatlich ausgewertet. Sie bilden die Grundlage für Optimierungsprojekte und tragen zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess bei.

Projekt «Sichere Chirurgie» – Verwechslungen verhindern

Wie können Verwechslungen bei Operationen wirksam verhindert werden? Unsere Sicherheitsmassnahmen entsprechen den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), der Schweizerischen Stiftung für Patientensicherheit und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Mit den Massnahmen stellen wir beispielsweise die Identifikation des Patienten, die Markierung des Eingriffsorts, die Zuweisung zum richtigen Operationssaal sowie das Team-Time-Out vor dem Schnitt sicher. Parallel zu diesem Vorgehen erhält jeder Chirurgie-Patient zur sicheren Identifikation beim Eintritt ein Patientenarmband mit seinen persönlichen Angaben.

Erfassung von Beinahe-Zwischenfällen – ein wichtiges Frühwarnsystem

Das Critical Incident Reporting System (CIRS) gilt heute als eines der wichtigsten Berichts- und Lernsysteme zur Erkennung von Risiken, Fehlern und vermeidbaren kritischen Ereignissen und deren auslösenden Faktoren. Im Rahmen des Leistungsauftrages sind Spitäler verpflichtet, ein solches in ihrer Institution zu etablieren. CIRS deckt als «Frühwarnsystem» multifaktorielle Schwachstellen auf und ist eine wichtige Quelle für Lern- und Verbesserungsprozesse. Parameter wie Kommunikation, Ausbildung resp. Wissensmanagement, Prozessmanagement, unzureichende Ressourcen, inadäquate Umgebung, Patientenfaktoren sind an diesem Prozess entscheidend mitbeteiligt. Das System unterstützt die Festigung einer konstruktiven Fehlerkultur. Mit einer wachsenden Fehler- und Lernkultur ermöglichen wir, Verbesserungspotenziale besser zu nutzen und damit die Patientensicherheit nachhaltig zu steigern.

Datenschutzhinweis

Diese Website nutzt Webanalyse-Tools von Dritten, um die Nutzung der Website zu analysieren und den Erfolg von Werbekampagnen zu messen. Zudem sind externe Komponenten wie Google Maps im Einsatz. Für diese Tools und Komponenten werden Cookies gespeichert. Mit Ihrer Erlaubnis zur Verwendung von Analyse-/Marketing-Cookies sowie externen Komponenten ist eine Übermittlung von Daten in die USA verbunden. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Datenschutzinformationen widerrufen oder anpassen.

Notwendige Cookies werden immer gespeichert