Frauengesundheit

Ob Kinderwunsch, Schwangerschaft, gynäkologische Fragen oder Beschwerden: Wir helfen Frauen jeden Alters und kümmern uns um ihr Wohlergehen.

In allen Phasen Ihres Lebens stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite. Bei Fragen zur Vorsorge, Verhütung und zu Problemen im frühen Erwachsenenalter, Fragen zur Schwangerschaft, bei gynäkologischen Erkrankungen oder Wechseljahresbeschwerden, aber auch Tumoren in der Brust oder im Bereich des weiblichen Genitales sind wir für Sie da.

Unsere Hauptdiagnosen

Brustkrebs (Mammakarzinom)

Pro Jahr erkranken in der Schweiz rund 6000 Frauen und nur 50 Männer an Brustkrebs. Das Risiko einer Erkrankung steigt bei Frauen nach dem 50. Lebensjahr merklich an, aber auch Jüngere sind betroffen.

Bitte nicht erschrecken: Viele der nachfolgenden Symptome können auch relativ harmlose Ursachen haben. Trotzdem sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, wenn Sie Auffälligkeiten entdecken.

Symptome – was Sie wahrnehmen

  • Ertastbare Knoten oder Verhärtungen im Brustgewebe
  • Veränderte Grösse oder Form einer Brust
  • Farb- oder Sensibilitätsveränderungen der Brusthaut, des Warzenvorhofs oder der Brustwarze
  • Unterschiedliche Bewegung der Brüste beim Armheben
  • Wässrige oder blutige Absonderungen der Brustwarze
  • Sich nach innen einziehende Brustwarze oder Brusthaut
  • Vergrösserte Lymphknoten unter den Achseln
  • Nicht abklingende Schuppung oder Rötung der Brusthaut

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese)
  • Röntgenuntersuchung der Brust (Mammografie)
  • Gewebeentnahme (Biopsie)

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Chirurgische Tumorentfernung, oft brusterhaltend möglich
  • Chemotherapie, Strahlentherapie
  • Antihormontherapie

Endometriose

Bei einer Endometriose siedeln sich Gebärmutterschleimhautinseln ausserhalb der Gebärmutter an und verursachen gesundheitliche Probleme. Die Krankheit können wir wirksam behandeln und Beschwerden lindern.

Die Endometriose gehört zu den häufigen Frauenkrankheiten. Sie betrifft beinahe die Hälfte der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch und bis zu 15% der Frauen im gebärfähigen Alter. Vor den Wechseljahren kann diese Krankheit mit zunehmendem Alter fortschreiten und kann Schmerzen, ungewollte Kinderlosigkeit und psychischen Belastungen auslösen.

Symptome – was Sie wahrnehmen

  • Zyklusstörungen.
  • Unfruchtbarkeit.
  • Bei Endometriose in der Blase: erschwertes Wasserlassen und Blut im Urin.
  • Bei Endometriose in der Bauchfellhöhle zwischen Gebärmutter und Darm: Schmerzen im Rücken und beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie).
  • Bei Endometriose im Darm: Entleerungsstörungen und blutiger Stuhl.

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Gynäkologische Untersuchung.
  • Vaginaler Ultraschall
  • Bauchspiegelung (Laparoskopie).

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Eine Therapie ist nicht in jedem Fall erforderlich.
  • Operative Entfernung der Endometriose.
  • Schmerztherapie.
  • Blockierung des Hormonzyklus durch Medikamente.

Senkungsprobleme

Aus unterschiedlichen Gründen kann es im weiblichen Körper zu einer Schwächung des Bindegewebes im Beckenboden kommen. Gebärmutter, Enddarm oder Harnblase können absinken und Probleme verursachen.

Symptome – was Sie wahrnehmen

Bei leichter Senkung oft keine Beschwerden. Im weiteren Verlauf:

  • Fremdkörpergefühl im Unterbauch, ziehende Schmerzen, Druck nach unten.
  • Schwache Blase, Harndrang, Probleme beim Wasserlassen.
  • Kreuz- und Rückenschmerzen.
  • Probleme beim Stuhlgang.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
  • Blutungen und Druckgeschwüre in der Scheide.

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Gynäkologische Untersuchung.
  • Vaginaler Ultraschall.

Therapie – wie wir Sie behandeln

Eine Therapie berücksichtigt mehrere Faktoren: Leidensdruck, psychische Belastung, Alter, Kinderwunsch, Begleiterkrankungen. Behandlungsmöglichkeiten:

  • Training des Beckenbodens zur Muskelstärkung (Physiotherapie).
  • Kleine Schalen, Würfel oder Ringe aus Silikon (Pessare) werden in die Scheide eingeführt und stützen die Organe.
  • Anheben und Stabilisieren der Organe durch eine Operation.

Inkontinenz

Unter einer Inkontinenz versteht man die Unfähigkeit, Urin oder Stuhl kontrolliert im Körper zurückzuhalten. Jede fünfte Frau leidet unter einer Blasenschwäche – und viele leiden, ohne sich behandeln zu lassen. Lassen Sie sich von uns helfen!

Meist ist eine Störung des Systems aus Blasenmuskulatur, Schliessmuskeln und Beckenbodenmuskulatur für die Inkontinenz verantwortlich.

Symptome – was Sie wahrnehmen

  • Urinverlust bei Druckanstieg im Bauchraum (Belastungsinkontinenz), z.B. durch schweres Heben, Husten, Lachen, Niesen.
  • Plötzlicher Harndrang bei nicht voller Blase (überaktive Blase). Schwallartiger Urinabgang.
  • Nicht steuerbarer Urinabfluss (Reflexinkontinenz, Überlaufinkontinenz).
  • Urinabfluss nicht über die Harnwege, sondern über die Scheide oder den After (Extraurethrale Harninkontinenz).
  • Unkontrollierter Abgang von Winden und Stuhl.

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Gynäkologische Untersuchung.
  • Untersuchung des Enddarms.
  • Vaginaler Ultraschall.
  • Urin- und Blutuntersuchungen.
  • Blasendruckmessung (urodynamische Untersuchung).
  • Blasen- und Darmspiegelung.

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Beckenbodentraining (Physiotherapie).
  • Biofeedbacktraining, Elektrotherapie.
  • Toilettentraining.
  • Hormonbehandlung, Medikamente.
  • Blasenkatheter.
  • Unterstützung der Harnröhre durch Band-Einlage.
  • Lähmung des Blasenmuskels durch Botox®.
  • Implantation eines Schrittmachers zur Koordinationsverbesserung.

Unfruchtbarkeit

In der Medizin spricht man von Unfruchtbarkeit, wenn bei einem Paar trotz regelmässigem ungeschütztem Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres keine Schwangerschaft eintritt.

Bei rund 15 Prozent aller Paare im fortpflanzungsfähigen Alter kommt auf natürlichem Wege keine Schwangerschaft zustande. Ihnen kann unser IVF-Labor u. a. mit künstlichen Befruchtungen weiterhelfen.

Ursachen bei der Frau

  • Störung oder Fehlbildung der Eileiter, Eierstöcke und/oder der Gebärmutter
  • Ansiedelung von Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter (Endometriose)
  • Hormonstörungen (z. B. Polyzystische Ovarien/PCO-Syndrom)
  • Diabetes mellitus
  • Störungen des Hormonhaushalts
  • Essstörungen
  • Chlamydien-Infektion

Ursachen beim Mann

  • Störungen oder Fehlbildungen der Hoden
  • Entzündung der Harnröhre oder der Prostata
  • Hormonstörungen
  • Fehlbildungen der Samenzellen, Blockaden der Samenwege
  • Samenzellen-Antikörper
  • Mumpsinfektion in der Kindheit
  • Chlamydien-Infektion

Diagnose – wie wir das Problem erkennen

  • Untersuchungsgespräch (Anamnese)
  • Gynäkologische und urologische Untersuchungen, bildgebende Verfahren
  •  Laboruntersuchungen

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Hormonbehandlungen
  • Operationen zur Therapie einer Endometriose
  • Operative Entnahme von Spermien aus den Hoden
  • Künstliche Befruchtung von Eizellen (IVF/ICSI)

Zyklusstörungen

Fast jede Frau hat schon eine Zyklusstörung erlebt. Das heisst jedoch nicht, dass man diese Beschwerden einfach hinnehmen muss. Wir untersuchen Ihre Symptome gründlich und helfen Ihnen mit passenden Therapien.

Symptome – was Sie wahrnehmen

  • Zu schwache oder zu starke Periode.
  • Zu frühe Regel oder gar keine Regelblutung.
  • Zwischen- und Schmierblutungen.
  • Regelschmerzen
  • Unfruchtbarkeit

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Zyklustagebuch durch die Patientin.
  • Untersuchungsgespräch (Anamnese).
  • Gynäkologische Untersuchung.
  • Vaginale Ultraschalluntersuchung (Sonographie).
  • Blut- und Urinanalysen (u. a. auf Hormonkonzentration).
  • Bei unklaren Zyklusstörungen: Ausschabung der Gebärmutter (Kürettage) und Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie).

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Hormonpräparate.
  • Yoga oder autogenes Training bei stressbedingten oder psychischen Zyklusstörungen. In schweren Fällen auch Psychotherapie.
  • Chirurgische Behandlung organischer Funktionsstörungen.

Wechseljahresbeschwerden – eine natürliche Phase

Ab einem gewissen Alter führt ein Rückgang der Östrogenproduktion bei manchen Frauen zu Hitzewallungen, Schweissausbrüchen und Schwindel. Bei diesen Symptomen können wir Ihnen im Frauenzentrum mit Hormontherapien weiterhelfen.

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