Haut, Allergien, Ästhetik

Es ist nicht angenehm, wenn unsere äusserste, sichtbare Schicht in Mitleidenschaft gezogen ist. Oder wenn die Kontur nicht mehr dem Lebensgefühl entspricht.

Wir behandeln Sie mit modernen Methoden und viel Verständnis für Ihre Bedürfnisse.

Unsere Hauptdiagnosen

Brustwiederherstellung (nach Tumorbehandlung)

Eine Brustkrebsbehandlung kann die weibliche Körperform zerstören. Mit einer so genannten Mammarekonstruktion bauen wir die Brust wieder auf zur Wiederherstellung der körperlichen Integrität.

Heute kann man in der Mehrheit der Fälle brusterhaltend operieren. Trotzdem ist die komplette Brustentfernung bei ungefähr einem Drittel aller Patientinnen aufgrund der Tumorbeschaffenheit unumgänglich.

Verschiedene Möglichkeiten – wie wir rekonstruieren

  • Sofortrekonstruktion mit hautsparender Mastektomie: Das Brustdrüsengewebe wird über einen kleinen Schnitt um die Brustwarze herum entfernt, die gesamte Haut jedoch beibehalten.
  • Brustaufbau mit einem realitätsnahen Implantat aus Silikon
  • Kombinierter Aufbau mit einem Implantat und mit Eigengewebe vom Rücken
  • Aufbau nur mit Eigengewebe vom Bauch, Oberschenkel oder Gesäss
  • Das Eigengewebe besteht in der Regel aus Fettreserven. Die Eingriffe sind deshalb schonend und dauerhaft.

Der Zeitpunkt – wann wir rekonstruieren

Idealerweise soll eine direkte Rekonstruktion erfolgen, das heisst in der gleichen Operation wird die Drüse entfernt und die Brust wieder aufgebaut. Dies ist aber nicht immer möglich – oder von der Patientin nicht gewollt. Eine Brustwiederherstellung ist auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich, aber mit zusätzlichem Aufwand und weiteren Operationen verbunden. Auch kann das ästhetische Resultat bei einer späten Rekonstruktion beeinträchtigt sein.

Brustverkleinerung (ästhetisch oder medizinisch indiziert)

Für einige Frauen sind sie erstrebenswert, für andere enorm belastend: Sehr grosse Brüste können psychische und gesundheitliche Beschwerden verursachen. Mit einer Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) lässt sich für diese Patientinnen die Lebensqualität durch eine Normalisierung bzw Verbesserung des weiblichen Körperbildes steigern.

Indikationen – warum ein Eingriff nötig sein kann

  • Haltungsfehler, Nacken- Schulter und oder Rückenschmerzen
  • Schmerzen in der Brust
  • Einschneiden der BH-Träger
  • Entzündungen in der Unterbrustfalte
  • Haut verliert ihre Elastizität
  • Schlafstörungen
  • Psychische Beschwerden, z. B. vermindertes Körper- und Selbstbewusstsein, Hemmungen bei der Sexualität

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Operation (ca. 2 bis 3 Stunden)
  • Örtliche Betäubung oder Vollnarkose
  • Entfernen von Drüsengewebe und Haut
  • Höhersetzen der Brustwarze
  • Verkleinerung des Warzenhofes
  • Tagesklinik oder 1-2 Tage Hospitalisation

Kosten – wer Ihre Behandlung bezahlt

Wenn eine Frau nachweislich unter der Belastung ihrer grossen Brüste leidet, ist eine Busenverkleinerung medizinisch indiziert. In diesen Fällen kann eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse angefragt werden. Der Vertrauensarzt der Kasse entscheidet dann ob die Behandlung bezahlt werden soll oder nicht. Grundsätzlich muss ein Krankheitswert nachgewiesen werden: ästhetische Gründe können nicht geltend gemacht werden.

Brustdrüsen entfernen beim Mann

Auch Männern können Brüste wachsen – was aus verständlichen Gründen für den Betroffenen sehr belastend sein kann. Die Ursachen des Brustwachstums beim Mann können vielfältig sein. Wenn gesundheitliche Probleme als Ursache ausgeschlossen werden können, kann eine operative Drüsenentfernung notwendig sein.

Ursachen – warum wächst die Brust?

Wenn sich bei einem Mann die Brust vergrössert, spricht man von Gynäkomastie. Diese kann einem echten Drüsenwachstum entsprechen oder aber aus Fettgewebe bestehen. Oft sind Hormonstörungen für diese Fehlentwicklung verantwortlich:

  • Während der Pubertät (meist vorübergehend)
  • Im Alter (z. B. abnehmende Bildung von männlichen Hormonen)
  • Durch Mangel an männlichen Hormonen: aufgrund von Gendefekten, Wirkungslosigkeit der männlichen Hormone, Hodenentzündungen und -verletzungen, nicht angelegten Hoden

Weitere Ursachen:

  • Leberzirrhose, Alkoholmissbrauch, Nierenschwäche, Prolaktin-Produktion
  • Hormontherapien, z. B. gegen Prostatakrebs
  • Fettsucht (Adipositas)

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Ausführliches Gespräch
  • Meist findet zusätzlich eine Unterscuhung und Behandlung durch einen Endokrinologen statt
  • Untersuchung der Brüste, der Hoden und der Blutwerte
  • Ultraschalluntersuchung und evtl. Mammographie (Röntgen der Brust)

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Hormonbehandlungen
  • Operatives Entfernen des Brustdrüsengewebes (gegebenenfalls bedarf es einer zusätzlichen Straffung der Haut)
  • Wenn nötig gleichzeitiges Absaugen von Fettgewebe
  • Vollnarkose, Spitalaufenthalt 1 - 3 Tage

Bauchstraffung

Nach einer Schwangerschaft, einer starken Gewichtsabnahme oder aufgrund genetischer Ursachen kann ein grosser Hautüberschuss am Bauch entstehen. Mit einer operativen Bauchstraffung kann eine attraktive Bauchkontour wiederhergestellt werden. Bei ausgeprägtem Hautüberschuss muss eine Bauchdeckenstraffung mit Versetzung des Bauchnabels durchgeführt werden

Eine Bauchdeckenstraffung sollten Sie erst dann in Betracht ziehen, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist und bei einer Gewichtsreduktion das Zielgewicht erreicht ist.

Miniabdominoplastik – die kleine Version

Die kleine Version der Bauchstraffung kann in einigen Fällen bereits ausreichend sein.

  • Entfernen von überschüssiger Haut am Unterbauch ohne Versetzung des Nabels
  • Meist kombiniert mit Fettabsaugung (Liposuktion)
  • Chirurgischer Eingriff unter Vollnarkose in der Tagesklinik

Abdominoplastik – die ausführliche Version

Bei ausgeprägtem Hautüberschuss muss eine Bauchdeckenstraffung mit Versetzung des Bauchnabels durchgeführt werden. Auch diese wird häufig mit einer Liposuction kombiniert. In gewissen Fällen, vor allem nach Schwangerschaften mit sehr grossem Bauch, kann es notwendig sein, zusätzlich die Bauchmuskeln zu straffen. Bei sehr ausgeprägten Fällen von Gewebeüberschuss, den sogenannten Fettschürzen, muss man sich gelegentlich darauf beschränken nur gerade die überschüssigen Hautlappen zu entfernen um eine genügende Körperpflege zu ermöglichen. Damit verbunden sind oft pflegerische Probleme und wiederkehrende Hautentzündungen. Eine vollständige Bauchstraffung hilft, indem sie auch die Schwachstellen an der muskulären Bauchdecke beseitigt.


  • Entfernung von überschüssiger Haut und Fettgewebe
  • Straffung der Muskulatur
  • Chirurgischer Eingriff unter Vollnarkose mit 2-4 Tagen Spitalaufenthalt
  • 6 Wochen Tragen eines Bauchbandes

Oberarm- und Oberschenkelstraffung

Unsere Haut kann erschlaffen – sei es durch Gewichtsverlust, den Alterungsprozess oder eine Schwäche des Bindegewebes. Dies kann sowohl funktionell (durch Scheuern der Haut gegeneinander) wie auch ästhetisch stark stören. Mit chirurgischer Straffung stellen wir die gute Kontur wieder her.

Diät, Sport bzw. Training der Muskulatur helfen, die gute Figur zu erhalten. Erschlaffte Haut aber lässt sich durch diese Massnahmen nicht wieder straffen. Zur Korrektur bedarf es einer chirurgischen Entfernung des Hautüberschusses. Wir unterstützen Sie mit schönheitschirurgischen Eingriffen.

Oberarmstraffung – gegen die hängenden Hautlappen

  • Entfernen des Hautüberschusses
  • Häufig kombiniert mit Fettabsaugung (Liposuktion)
  • Eingriff in Vollnarkose. Tagesklinik, gegebenenfalls Hospitalisation 1-3 Tage
    (Tragen von Kompressionsärmeln während ca. 4 bis 6 Wochen)

Oberschenkelstraffung – für ein besseres Lebensgefühl

  • Entfernen des Hautüberschusses
  • Meist kombiniert mit Fettabsaugung (Liposuktion) und/oder gelegentlich kombiniert mit einer Gesässanhebung
  • Chirurgischer Eingriff unter Vollnarkose mit 1 bis 2 Tagen Spitalaufenthalt
  • Es wird eine Narbe in der Schrittregion und gegebenenfallsan der Innenseite der Oberschenkel resultieren.
  • Tragen von Kompressionshosen während ca. 4 bis 6 Wochen postoperativ.

Wundrose (Erysipel)

Das Erysipel, auch „Wundrose“ genannt, ist eine bakterielle Infektionskrankheit der Haut. Bakterien können sich über Wunden an der Haut (z.B. kleine Verletzung, Fusspilz) rasch über die Lymphgefässe der Haut ausbreiten und Entzündungen der Haut hervorrufen. Bevorzugte Lokalisationen sind Füsse und Gesicht.

Symptome – was Sie spüren

Typisch für das Erysipel ist:

  • Eine meist scharf begrenzte Rötung mit teigiger, schmerzhafter Schwellung
  • Der Rand der Rötung wandert flammenförmig in Richtung Rumpf hin 
  • Deutlich erwärmte Haut
  • Benachbarte Lymphknoten schwellen an und sind schmerzhaft

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Typischer Verlauf und Erscheinungsbild
  • Temperaturanstieg (Fieber)
  • Deutlicher Anstieg der Entzündungswerte in der Blutuntersuchung
  • Eintrittspforten der Bakterien finden (z. B. Fusspilz, Hautrisse, Furunkel)
  • Ausschluss anderer Krankheiten (z. B. Ekzeme und Thrombosen)

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Antibiotika Therapie in Tablettenform (10-14 Tage)
  • In schweren Fällen: Antibiotika-Infusionen im Spital
  • Bettruhe und Hochlagern der betroffenen Extremität
  • Behandlung an der Eintrittspforte (z.B. Wundbehandlung, Pilzbehandlung usw.)
  • Ggf. Blutverdünnung

Gürtelrose (Herpes zoster)

Der Herpes zoster, auch nur „Zoster“ oder „Gürtelrose“ genannt, ist eine Infektionskrankheit, welche durch denselben Virus wie die Varizellen (=Windpocken) verursacht wird; deswegen spricht man beim Erreger vom Varizella-Zoster-Virus (VZV).

Nach dem ersten Kontakt erkrankt man an Windpocken (= spitze oder wilde Blattern), wobei meist Kinder betroffen sind; die Viren schlummern lebenslang in den Nervenknoten (Ganglien) und können im Alter, unter Stress oder bei geschwächtem Immunsystem reaktiviert werden.

Symptome – was Sie spüren

  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Nach 2 bis 3 Tagen heftige brennende Schmerzen und Empfindungsstörungen im betroffenen Körperbereich
  • Bildung eines oft gürtelförmigen Hautausschlags: Die Haut schwillt rötlich an, es bilden sich gruppiert angeordnete Knötchen
  • Die Knötchen werden zu Bläschen (typischer Befund), können im Verlauf einbluten
  • Komplikationen: über Monaten verbleibende Schmerzen (Neuralgien), Nervenschädigungen mit folgenden Muskellähmungen, Hirnhautentzündungen, Erblindung, Lungenentzündungen usw.

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Der typische Hautausschlag entlang eines Nervenstranges im dazugehörigen Hautareal (Dermatom)
  • Befallen ist meist NUR EINE Körperseite
  • Die starken brennenden, stechende Schmerzen
  • Nachweis des Virus-Erbgutes (PCR-Analyse) in den Zellen eines eröffneten Bläschens. Bluttests sind nicht geeignet

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Medikamente gegen die Virusvermehrung (Virostatika); die Behandlung sollte aber frühzeitig beginnen (innerhalb von 72 Stunden; der Arzt entscheidet von Fall zu Fall)
  • Mittel gegen die brennenden Schmerzen
  • Im akuten Stadium (nässende Bläschen) desinfizierende Lösungen, austrocknende Lotionen, später pflegende Hautcrèmes
  • Seit Ende 2017 wird in der Schweiz eine Impfung gegen Herpes zoster für Personen im Alter von 65 bis 79 Jahren sowie für in naher Zukunft immungeschwächte Patientinnen und Patienten im Alter von 50 bis 79 Jahren empfohlen

Ekzeme (Dermatitis)

Das Ekzem ist eine Gruppe von entzündlichen, nicht ansteckenden Hautkrankheiten, welche meist von Hautrötung und Juckreiz begleitet sind. Akute Ekzem heilen rasch ab (Tage bis Wochen), chronische Ekzem können über Jahre bestehen.

Es gibt verschiedene Formen von Ekzemen, unter anderem:

  • Das allergische Kontaktekzem (z.B. Nickel in Schuck, Duftstoffe in Parfums)
  • Das toxische Kontaktekzem (z.B. auf gewisse Pflanzen, Säuren, Laugen)
  • Das atopische Ekzem, auch unter dem Begriff Neurodermitis bekannt (Ursache nicht vollständig geklärt, verantwortlich sind genetische Faktoren, Veränderungen im Immunsystem, Umweltfaktoren)
  • Das Austrocknungsekzem (trockene Haut im Alter bedingt durch Abnahme der Talgdrüsenfunktion)

Symptome – was Sie spüren

  • Hautrötung und Juckreiz
  • Akutes Ekzem: bei milden Formen entsteht nur eine Hautrötung, bei schwereren Formen entstehen Bläschen mit einer klaren Flüssigkeit, welche platzen, nässen und Krusten bilden, am Schluss mit der Ausbildung von Schuppen abheilen.
  • Chronisches Ekzem: diese entsteht durch andauernde oder wiederholte Reize, so dass das Ekzem nicht abheilen kann und chronisch wird; neben Rötungen und Bläschen bilden sich auch Knötchen aus, die Haut vergröbert und verdickt sich (Elefantenhaut, Lichenifikation), tiefe Risse (= Rhagaden) können entstehen.

Diagnose – wie wir Ekzeme erkennen

  • Anamnese (Krankengeschichte) und Symptome genügen meist
  • Familienanamnese, gleichzeitiges Vorkommen von Heuschnupfen und/oder allergisches Asthma, hinweisend auf Neurodermitis
  • Hauttestungen (Suche nach Kontaktallergien)
  • Hautprobe (Biopsie), Ausschluss anderer ähnlicher Hauterkrankungen

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Stadiengerecht äusserliche Therapie mit Kortisonsalben
  • Rückfettende Crèmes oder Salben
  • Moderne kortisonfreie Crèmes/Salben (sog. Calcineurinantagonisten)
  • Lichttherapie beim Hautarzt
  • Antihistaminika (Sirup/Tabletten) gegen den Juckreiz
  • Selten auch systemische Medikamente, welche im Immunsystem eingreifen (Biologica)

Arzneimittel-Exanthem

Medikamente können zu unvorhersehbaren, unerwünschten Nebenwirkungen führen. Der Körper reagiert überempfindlich auf einen bestimmten Inhaltsstoff (Medikamentenallergie). Häufig ist Haut betroffen, dann spricht man von einem Arzneimittel-Exanthem.

Das Arzneimittelexanthem kann unmittelbar nach der Medikamentenanwendung (Sofortreaktion) oder auch zeitlich verzögert (Spätreaktion, meist 5-14 Tage) auftreten.

Häufige Auslöser sind:

  • Nicht steroidale Antirheumatika (z.B. Diclofenac)
  • Antibiotika (z.B. Penicilline)
  • Antiepileptika
  • Allopurinol (Gichtmittel)
  • ACE-Hemmer wie Captopril und Enalapril (Blutdrucksenker)

Symptome – was Sie spüren

  • Juckreiz an Armen und Beinen, aber auch am ganzen Körper
  • Häufig ein Mischbild aus roten Flecken und roten Papeln
  • Manchmal mit flächig rot (wie Sonnenbrand), manchmal mit Eiterbibeli, manchmal in Form einer Nesselsucht (urtikariell)
  • Lokalisiert auf ein Hautareal, aber auch generalisiert am ganzen Körper
  • Bei schweren Formen Blasenbildung bis Ablösung der Haut, Beteiligung der Schleimhäute (Erbrechen, Durchfall, weitere Organbeteiligungen)
Diagnose – wie wir die Allergie erkennen
  • Anamnese
  • Erfahrung des Arztes
  • Hauttests
  • Blutuntersuchungen (Lymphozyten-Transformationstest)
  • Provokationstest (überwacht im Spital)
Therapie – wie wir Sie behandeln
  • Das als Auslöser infrage kommende Arzneimittel sofort absetzen
  • Bei leichten Formen starke Kortison-Salben und Antihistaminika (Tabletten)
  • Bei schweren Formen Kortison als Tablette oder Infusion, Antihistaminika als Tablette oder Infusion
  • Bei sehr schweren Formen kommt eine Therapie mit Antikörpern-Konzentraten als Infusion hinzu

Nesselausschlag (Urticaria)

Die Urtikaria (Nesselfieber, Nesselsucht) ist eine nicht ansteckende Erkrankung, welche mit Quaddeln oder Schwellungen der Haut einhergeht. Zudem ist sie meist von einem starken Juckreiz begleitet. Juckreiz und Quaddelbildung beruhen auf einer erhöhten Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen der Haut. Allergien sind nur in 10% dafür verantwortlich. Die Urtikaria wird auch von z.B. Infektionen, Medikamenten, Stoffwechselstörungen, Autoimmunerkrankungen, Nahrungsmittel, Wärme, Kälte, Druck und vielen anderen „Reizen“ ausgelöst. 

Häufig bleibt die Ursache aber unerkannt. Die Urtikaria wird eingeteilt in eine akute (weniger als 6 Wochen bestehend) und eine chronische Form. Ausführliche Abklärungen erfolgen erst bei der chronischen Urtikaria.

Symptome – was Sie spüren

  • Kleinste (wenige mm) bis grosse (mehr als 20 cm) Erhabenheiten der Haut mit blassem Zentrum und gerötetem Rand
  • Die Schwellungen (wie nach Kontakt mit einer Brennnessel) verschwinden meist innerhalb von Stunden an einer Stelle und tauchen an anderer Stelle wieder auf
  • Juckreiz und Brennen

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Die Diagnose wird meist aufgrund des typischen Bildes gestellt, braucht also keine weiteren Abklärungen
  • Eine Ursache wird sehr häufig nicht gefunden, bei der chronischen Form dienen eine genauste Patientenbefragung, Laboruntersuchungen und Allergietests, ab und zu auch bildgebende Untersuchungen (z.B. Röntgen, CT) der Ursachenfindung

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Wenn offensichtlich, dann Auslöser meiden (z.B. Shitakepilze)
  • Medikamente, welche eine Histaminausschüttung hemmen (sog. Antihistaminika), in schweren Fällen Kortison-Tabletten und bei hartnäckigen, chronischen Formen Biologica (Dämpfung des Immunsystems)

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