Lunge, Atemwege, Brustraum

Unsere Atmungsorgane sind ein Wunder der Natur – und ein hochkomplexes System, das auf Störungen mit Krankheiten und Beschwerden reagieren kann.

Unsere Spezialistinnen und Spezialisten bieten Ihnen optimale Behandlungen.

Unsere Hauptdiagnosen

Verengung der Atemwege (COPD)

Atemnot, Husten und Auswurf: Dies sind die häufigsten Symptome der COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease). Zur COPD gehören die chronische Bronchitis, überblähte Lungenbläschen (Lungenemphysem) und Aussackungen der Bronchien (Bronchiektasen).

Rund 10 Prozent der Erwachsenen leiden an COPD – an der Verengung ihrer Atemwege. Bei den meisten davon ist langjähriges Rauchen die Ursache, in wenigen Fällen spielt eine erbliche Veranlagung eine Rolle. COPD ist die häufigste Erkrankung der Atemwege.

Symptome – was Sie spüren

  • Atemnot, verminderte Leistung des Körpers
  • Husten und Auswurf in zwei aufeinanderfolgenden Jahren während mindestens drei aufeinanderfolgenden Monaten

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Körperliche Untersuchung
  • Messung der Lungenfunktion
  • Röntgenaufnahme des Brustkorbs
  • Blutgasanalyse und laborchemische Untersuchungen

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Rauchstopp: Wir unterstützen Sie
  • Medikamente zum Inhalieren
  • Krankengymnastik und Atemtherapie
  • Langzeit-Sauerstofftherapie, auch zu Hause möglich
  • Lungenspiegelung: Absaugen des Atemwegssekrets
  • Bei akuten Verschlechterungen Spitalaufenthalt: (meist) nicht-invasive Beatmung, intensive Medikamententherapie, ggf. Antibiotika

Lungenkrebs

Lungenkrebs kann sich innerhalb der Luftwege (Bronchien) und im Lungengewebe bilden. Das grösste Risiko tragen Raucherinnen und Raucher. Aber auch Passivrauchen, das radioaktive Gas Radon und die Luftverschmutzung können Lungenkrebs verursachen.

Lungenkrebs tritt in zwei Formen auf: mit dem kleinzelligen und dem nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom. Karzinome sind bösartige Neubildungen entarteter Zellen. Die beiden Formen unterscheiden sich unter anderem bezüglich Behandlung und Prognose.

Symptome – was Sie spüren

Zu Beginn löst Lungenkrebs meistens kaum Beschwerden aus. Viele Tumoren werden erst spät (oft zu spät für eine Heilung) entdeckt. Diese Beschwerden können auf Lungenkrebs hindeuten:

  • Länger als vier Wochen dauernder Husten
  • Auswurf
  • Heiserkeit, Atembeschwerden
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Allgemeiner Kräftezerfall und Müdigkeit

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Röntgen des Brustkorbes
  • Computertomografie (CT) des Brustraumes
  • Bronchoskopie: Spiegelung der Luftröhre und Bronchien (z. B. mit Mini-Kamera), Gewebeentnahme

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Operation: chirurgische Entfernung der Tumoren
  • Strahlentherapie
  • Chemotherapie
  • Häufig kombinieren wir die Therapieformen

Lungenentzündung

Meistens lösen Bakterien eine Lungenentzündung aus. Aber auch Viren, Pilze, giftige Gase oder verschluckte Gegenstände können das Lungengewebe angreifen. Damit Ihr Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, sollten Sie sofort handeln.

Symptome – was Sie spüren

Bakterielle Lungenentzündung – meist im Winter:

  • Schüttelfrost (jeweils 30–60 Minuten)
  • Fieber und Husten, Sie fühlen sich sehr krank.
  • Anfangs rostbrauner, später gelb-grünlicher Auswurf

Virale Lungenentzündung – schleichender Beginn:

  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Selten: Schüttelfrost
  • Langanhaltender, quälender Husten
  • Meist ohne Auswurf, falls doch: klar und geruchlos

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Körperliche Untersuchung mit Abhören der Lunge und des Herzens
  • Röntgen der Lunge
  • Blut- und Speicheluntersuchungen im Labor
  • Untersuchung des Blutbildes

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Bakterielle Lungenentzündung: Antibiotika-Therapie
  • Virale Lungenentzündung: Medikamente helfen i. d. R. nicht; wir treffen Massnahmen gegen Komplikationen.
  • Antipilzmittel bei einer durch Pilze ausgelösten Lungenentzündung
  • Medikamente gegen Parasiten
  • Ihr Beitrag: viel Ruhe, viel trinken, Atemübungen

Schlafapnoe

Wenn der Atem während des Schlafens öfter aussetzt, sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut stark ab. Der Körper zeigt Weckreaktionen, die man nicht immer bemerkt. Aber der so gestörte Schlaf hat Folgen – von Müdigkeit bis hin zu gesundheitlichen Risiken.

Atemaussetzer im Schlaf sind normal und meist unbedenklich. Wenn sie jedoch länger als zehn Sekunden dauern und zehn Mal oder öfter pro Schlafstunde auftreten, liegt ein krankhaftes Schlafapnoe-Syndrom vor. Hält dieses längerfristig an, erhöhen sich die Risiken von Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Symptome – was Sie spüren

  • Erwachen mit Atemnot, Luftschnappen, Herzrasen
  • Lautes, unregelmässiges Schnarchen
  • Kopfschmerzen am Morgen, «wie gerädert» aufwachen
  • Tagsüber schwere Müdigkeit, ungewolltes Einnicken, verminderte Konzentrations- und Merkfähigkeit

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Befragung und körperliche Untersuchung
  • Aufzeichnung der Körpersignale mit Geräten zu Hause oder im Schlaflabor

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Überdruck-Beatmung mit Maske
  • Schienen oder Stützen für den Rachen
  • Operationen: z. B. Nasenscheidewand, Kieferkorrektur, Entfernen vergrösserter Mandeln, Straffung des Gaumensegels
  • Medikamente

Asthma

Wenn sich die Muskulatur der Atemwege verkrampft und die Schleimhaut anschwillt, ist dies ein deutliches Zeichen von Asthma. Oft sind Allergien die Ursachen dafür, aber auch Entzündungen, Rauchen, Medikamente und Luftschadstoffe zählen dazu.

Kinder und Jugendliche leiden öfter an Asthma als Erwachsene, manchmal lässt es mit zunehmendem Alter nach. Oft lösen bei ihnen Allergien gegen Pflanzenpollen oder Tierhaare das Asthma aus. Nicht-allergisches Asthma tritt meist um das 40. Lebensjahr auf.

Symptome – was Sie spüren

  • Anfälle von Atemnot, häufig nachts und am frühen Morgen
  • Erschwertes Ausatmen und Kurzatmigkeit
  • Pfeifende oder brummende Atemgeräusche
  • Engegefühl in der Brust
  • Anfälle von trockenem Husten

Diagnose – wie wir die Krankheit erkennen

  • Befragung und körperliche Untersuchung
  • Allergietest der Haut
  • Lungenfunktionstest
  • Provokationstest: Inhalieren von Methacholin

Therapie – wie wir Sie behandeln

  • Leichtere Fälle: Medikamente, mit Inhalatoren eingenommen
  • Krankengymnastik und Atemtherapie, auch für zu Hause
  • Schwere Fälle: Spitalaufenthalt mit geeignetem Therapieplan

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